Von der neuen Gasinstallation haben wir noch keine Bilder gemacht und wegen des andauernden Lock-Downs wird es auch noch ein Weilchen dauern. Doch der notwendige Austausch wird bei den nachfolgenden Bildern nur zu deutlich.
Ein Blick auf die Gasschlauchverbindung im Gaskasten zeigt unten links das Jahr 1992. - Klar, 1993 wurde das Boot ausgeliefert.
Und wie schaut der Rest aus?
Oh nein! - Das muss alles raus!
Auch die Leitung und Verpressung zum Ofen wurde bei dieser Gelegenheit gleich mit erneuert.
Der Absperrhahn in der Pantry war leichter zugänglich, als anfänglich gedacht. Nach Entfernen des Spitzer-Ofens, waren sie leicht zugänglich.
Nicht unwichtig: Unser 'SPITZER' Ofen läuft auch mit 30mBar Druck, doch nur auf den Kochflammen! Die Backröhre benötigt konstruktionsbedingt einen Gasdruck von 50mBar. Mit nur 30mBar erlischt die gezündente Flamme immer wieder und ich dachte der Backofen wäre defekt. Doch dann las ich in der Bedienungsanleitung die Anfordernis und auf Anfrage erhält man für altes Gas Equipment auch noch die 50mBar Variante. Also können wir doch noch an Bord das beliebte Brot selbst backen.
TRUMA bot mal ein Magnetabsperrventil an. Ich kaufte dies auch mal, doch es wurde nie verbaut und ich warf es dann (baujahr 1999) irgendwann mal aus Sicherheitsgründen weg.
Aktuell wird dieses Ventil von TRUMA für den maritimen Bereich leider nicht mehr angeboten. Doch für die Camper-Fraktion gibt es dieses Ventil noch. Ich würde es für sicherer halten, ein Magnetventil mit Zeitschaltung zu verbauen. Das aktuell angebotene Leckanzeigegerät verstehe ich vom Sinn nur bedingt. Ich würde ruhiger schlafen, wenn das Ventil nach sagen wir 15 Minuten automatisch wieder schließt. Der Kaffee ist dann schon gekocht und anschließend ist die Crew sicher, auch wenn das manuelle Ventil unachtsam mal vergessen wird.
Wer einmal eine Gasexplosion in einem Hafen erlebt hat, soll laut Bobby Schenk nicht mehr an Bord mit Gas kochen. -
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