Deckenpanele
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Deckenpanele

Ein Bild das fast alles sagt.

Der Tacker war eines der Schlüssel-Tools während des Refits. Mit ihm bekamen wir zwar nicht das Teak runter, doch im Innenraum und speziell bei den Deckenverkleidungen wurden zahllose Klemmen verschossen.
Wir kauften 6000 Klammern, 2000 sind weg. Klar, es gab auch Verschnitt: Wenn etwas nicht paßte, mußten alle Klammern wieder raus und die Übung wiederholt werden.

Tacker

Die Klemmen haben es in sich! Sie sollten aus Edelstahl sein und müssen, je nach behandeltem Material, eine bestimmte Länge haben; Sonst stehen sie über. Wir kamen mit 3 verschiedenen Längen aus. Unten eine der recht kurzen Originalklammern. Die Ersten schnitt ich noch mit einem Dremel auf Maß zu.

Überstand bei den Deckenbelegen beachten

Angefangen hatten wir mit dem nicht ganz preiswerten und manuellen "Takkata-Tacker". Doch als wir den LIo-Akku betriebenen Bosch-Tacker im Baumarkt fanden und sich herausstellte, daß es auch Lieferanten für passende V2A Klammern gibt, stellten wir auf den BOSCH um.

Überstand bei den Deckenbelegen beachten
Klammern heraustrennen

Die heausgetrennten Deckenelemente des Bootshimmels wurden nicht sofort vom Stoff befreit und neu bespannt, sondern in zahllosen Fotografien wurden alle wichtigen Details festgehalten. Dann erst wurden die alten Klammern mühsam einzeln herausgetrennt, die dünnen Holzplatten gereinigt und mit dem neuen Bezugsstoff bespannt. Das Tackern fand bei uns auf der Gartenterasse statt. Aktuell vermisse ich diese Tätigkeit ein wenig, das war in der Sonne wirklich eine entspannte, ruhig Arbeit.

Klammern heraustrennen

Nicht selten findet man solche Stellen. - Wenn das der Herr Herrmann wüßte!

Doch ich lernte auch aus solchen Elementen und konnte in gleicher Methodik erfolgreich ein dünnes Brett an einem Wochenende ohne offenen Baumarkt retten.

Man denkt bei einem Boot spielt, anders als bei Flugzeugen, das Gewicht kaum eine Rolle. Doch weit gefehlt: Wenn man genau hinter die Kulissen schaut, findet man Materialien die erstaunlich leicht gehalten wurden. Entweder Gewichtsersparnis oder natürlich auch Kostenoptimierungen. Zum Glück renovierten wir kein Flugzeug. Da wird dann sicherlich an jedem Gramm gespart.

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